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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 234

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Verlauf der Schlacht bei Sedan am 1. Sept. 1870. 234 X. Vom Wiener Kongreß bis zur Wiederaufrichlung des Deutschen Kaisertunis. Halbkreis und zwar östlich der Maas, von Floing und Jlly im Norden bis Bazeilles im Süden. Am 1. September, früh in nebeliger Stunde, eröffneten die Bayern den Kampf. Sie griffen Bazeilles an, das von den Franzofen dicht besetzt war, fochten sechs Stunden lang in fürchterlichem Straßenkampf, erstürmten Haus um Haus und brachten endlich den erbitterten Gegner zum Weichen. Fast gleichzeitig entbrannte ans der Ost- und Westseite von Sedan die heiße Schlacht. Es war ein Ringen von seltener Stärke, Hartnäckigkeit und Wut, in das nach und nach fast alle Streitkräfte auf beiden Seiten hineingezogen wurden, hing doch vom Ausgaug vielleicht die Entscheidung des Krieges ab. Vou Stunde zu Stunde gewannen die Deutschen au Terrain. Gegen vier Uhr gelang es ihnen, den Ring im Norden zu schließen. Und nun spieen Hunderte von Geschützen tod- und verderbenbringende Geschosse hinein in die umklammerten Massen und auf die unglückliche Stadt. Jeder Durchbruchsversuch mißglückte; ein Entrinnen war unmöglich. Da brachen bei den Franzosen Mut und Kraft zusammen. Infanterie, Kavallerie, Artillerie, alle eilten in wilder Verwirrung in die Festung. Um sechs Uhr hißte man aus einem Tore derselben die weiße Fahne. Der Schlachtendonner verstummte. Bald darauf erschien General Reille, der Generaladjutant Napoleons, vor König Wilhelm und überreichte einen Brief, worin die denkwürdigen Worte standen: „Monsieur mon frere. N’ayant pas pu mourir au milieu de mes troupes, il ne me reste qu’ä remettre mon epee entre les mains de Yotre Majeste. Je suis de V. M. le von frere Napoleon.“ (Mein Herr Bruder! Da ich nicht inmitten meiner Truppen sterben konnte, erübrigt mir nur, meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu legen. Ich bin Ew. Majestät guter Bruder N.). Also der Kaiser war in der Mitte seines Heeres. Welche Überraschung! Der greise König bekundete seine Teilnahme an dem schweren Geschick des Kaisers und ersuchte um Sendung eiues Bevollmächtigten, mit dem die Kapitulation abzuschließen sei. Als solcher erschien General Wimpssen, der nach der Verwundung Mac Mahons den Oberbefehl übernommen hatte. Deutscherseits wurde Moltke mit dem Abschluß der Kapitulation beauftragt. Die Verhandlungen, denen auch Bismarck anwohnte, wurden in Donchery (westlich von Sedan), gepflogen und dauerten die ganze Nacht vom 1. auf den 2. September. Wimpffen fchickte sich nach längerem Sträuben in das Unvermeidliche und unterzeichnete am 2. September früh fechs Uhr die Kapitulationsurkunde, kraft welcher sich die ganze französische Armee samt Waffen und Ausrüstung auf Gnade und Ungnade ergeben mußte. 84000 Mann, außerdem noch etwa 21000 in der Schlacht felbst gefangene, wurden in die Gefangenschaft nach Deutsch-

2. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 155

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 118. Der Krieg mit Rußland und Napoleons Sturz 1812. 155 treten. Allein die ungewisse und zögernde Haltung Alexanders, der die Grenze' nicht überschreiten, sondern bett Feind im eigenen Lande erwarten wollte, mahnte Friedrich Wilhelm Iii. zur Vorsicht und ließ ihm schließlich ein Bündnis mit Frankreich für das im Augenblick Geratenste erscheinen. So kam int Februar 1812 ein Vertrag zu stände, kraft dessen sich Preußen zur (Stellung eines Hilfskorps von 20000 Mann (die Hälfte seines Heeres) verpflichtete und für Verpflegung der burchziehenben Napoleonischen Truppen gegen spätere Vergütung zu sorgen versprach. Im März trat Österreich mit 30 000 Mattn auf Napoleons Seite. 4. Im Frühjahr 1812 setzte sich die Große Armee, „ein buntes Sua^er ©mien Völkergemisch aus ganz Mittel- und Westeuropa", in Bewegung. In Deutschland, einer Stärke von ungefähr 600000 Mann wälzte sie sich gleich einer ungeheuren Flutwelle durch Deutschland der russischen Grenze zu. Im stolzen Bewußtsein feiner Unbesiegbarkeit verließ Napoleon feine Hauptstadt (Mai) und begab sich über Mainz, Frankfurt, Würzburg, Bayreuth zunächst nach Dresden, wo er noch einmal in prunkvoller Versammlung die Huldigungen der Fürsten, selbst seines kaiserlichen Schwiegervaters und des Königs von Preußen, entgegennahm. Dann eilte er zur Armee, die zwischen Weichsel und dem Niemen ausgestellt war. Ende Juni überschritt er an der Spitze des Hanptheeres den Niemen und betrat bei Kowno das russische Reich, dessen unwirtliche Steppen nach unsagbaren Leiden und Anstrengungen ein großes Grab der zum Siege ausgezogenen Kämpfer werden sollte. Gleichzeitig drang der von Maedonald befehligte linke Flügel, wozu die 20000 Preußen unter I ork gehörten, in die Ostfeeprovinzen ein, um Kurland und Livland zu erobern, während die von Schwarzenberg geführten Österreicher von Galizien aus einen Angriff auf Volhynien machten. 5. Alterorten wichen die Russen, ihre eigenen Länbereien ver- Zug durch Ru»-heerenb, absichtlich zurück; sie lockten den Feind immer tiefer in die Moskaus isvz. unermeßlichen und dünn bevölkerten Ebenen und wollten ihn an der Natur des russischen Reiches zu grttnbe gehen lassen. Nur an zwei Orten leisteten sie Wiberstattb, bei Smolensk (August) und bei Borodino a. b. Moskwa (September). Die Franzosen siegten, zogen unaufhaltsam weiter und Mitte September hielt Napoleon mit feilte nt schon ziemlich zusammengeschmolzenen Heer in das von der Mehrheit seiner Einwohner verlassene Moskau seinen Einzug. Die menschenleeren Straßen, die oben Wohnungen beunruhigten ihn. Doch hoffte er, in der großen Stadt Ruhe und Erholung für seine erschöpften Truppen und Stärkung zu neuen Anstrengungen zu finben. Aber welche Enttäuschung mußte er erleben! Kaum hatte er sich im Kreml wohnlich eingerichtet, ba loberten

3. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 219

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 138. Der Deutsche Krieg 1866. 219 König grätz und Sadowa, in den sogenannten Elbkessel lim Osten von der Elbe, im Westen von der mit ihr parallel von Nord nach Süd laufenden Bistritz eingeschlossen) zurückzog und am 1. Juli den Kaiser bat, „um jeden Preis" Frieden zu schließen, da eine Katastrophe sür die Armee unvermeidlich sei. Am 30. Juni langte dortig Wilhelm I., begleitetet von Bismarck, Roon und Moltke, in Reichenberg an und am 2. Juli verlegte er das Hauptquartier uach Gitschiu. Noch in der Nacht desselben Tages wurde nach reiflicher, allseitiger Erwägung der folgenschwere Beschluß gefaßt, am nächsten Morgen mit allen verfügbaren Kräften die Entscheidungsschlacht zu beginnen. Die Österreicher (etwa 222000 Mann) befanden sich in wohlgedeckten Stellungen auf den links des sumpsigen Bistritztales sich hinziehenden Hohen, die Festungen Königgrätz und Josephstadt im Rücken. Die I. Armee sollte bei Sadowa auf das österreichische Zentrum, die Elbarmee südlich davon auf den österreichischen linken Flügel den Kampf eröffnen und der Kronprinz, der noch etwa vier Meilen weit im Osten stand, erhielt die Weisung, sich möglichst rasch dem Schlachtfeld zu nähern und durch einen wuchtigen Angriff auf den österreichischen rechten Flügel die Entscheidung zu gunsteu der Preußen herbeizuführen. Der 3. Juli, ein trüber, regnerischer Tag, brach an. Als gegen 8 Uhr der König auf dem Schauplatze erschien, war der Kampf schon an der ganzen Bistritzlinie entbrannt. Mit aufopferndem Heldenmute überschritten die Preußen in den Morgenstunden das Tal, unbekümmert um die entsetzlichen Verheerungen, welche das von den Chlnmer Höhen kommende Granatenfeuer unter ihnen anrichtete. Dann aber gerieten sie in schwere Bedrängnis, in welcher sie nur durch die Hoffnung auf das rechtzeitige Eintreffen des Kronprinzen aufrecht erhalten wurden. Stunde um Stunde verrann; immer sorgen- und erwartungsvoller blickte man nach Osten. Zwischen 1 und 2 Uhr endlich durchflog der Ruf: „der Kronprinz kommt" die gelichteten Reihen und belebte die Kräfte der müden Kämpfer. Die Ii. Armee war am Platze, nachdem sie unter großen Anstrengungen auf schlechten, vom Regen durchweichten Wegen (die Artillerie oft durch Felder mit mannshohem Getreide) von früh 5 Uhr an marschiert war. Ihr tatkräftiges Eingreifen, namentlich ihr sieghaftes Vordringen nach Ehlum entschieden den Ausgang der Schlacht. Um 4 Uhr wichen die Österreicher auf allen Punkten zurück und drängten in fluchtartiger Eile nach Königgrätz hin, um hier über die Elbe zu kommen. Bei eintretender Dunkelheit begegnete der König dem Kronprinzen auf dem Schlachtfeld. Tief erschüttert, überreichte er demselben den Orden pour le rnerite. — Die Königgrätzer Schlacht gehört zu den furchtbarsten der Geschichte. Es waren an derselben etwa 30000 Mann mehr als an der

4. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 220

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
220 X. Vom Wiener Kongreß bis zur Wiederausrichtung des Deutschen Kaisertums. Leipziger Schlacht beteiligt. Die Verluste waren auf beiden Seiten groß: Preußen etwa 9000 Tote und Verwundete, Österreicher etwa 24000 Tote und Verwundete, 20000 Gefangene. Napxleons"durch Österreichs Macht war in einem achttägigen Kampfe gebrochen. Österreich. Der Weg nach Wien stand den Preußen offen. Eine Rettuug schien nur dadurch möglich, daß man Frankreich zum Eingreifen bestimme und daß mau die in Oberitalieu befindliche Südarmee, welche dort mit Glück gefochten, zum Schutze der Hauptstadt heranziehe. Um eine Wendung herbeizuführen, trat Kaiser Franz Joseph am 4. Juli die Provinz Veuetieu an Napoleon ab, der sie dann Italien anbot. Allein die daran geknüpften Hoffnungen (Bundesgenossenschaft Frankreichs, Abkehr Italiens von Preußen) gingen nicht in Erfüllung. Napoleon beschränkte sich auf bloße Vorschläge zur Friedensvermittelung und Viktor Einannel hielt fest an dem mit Preußen abgeschlossenen Bündnis, obwohl seine Truppen am 24. Juni bei Cnstozza von Erzherzog Albrecht geschlagen worden waren. (Eine weitere Niederlage erlitten die Italiener zur See bei Lissa an der dalmatischen Küste, 20. Juli.) pr^ußiwenheere 9. Der Krieg ging weiter. Unaufhaltsam drangen die Preußen, gegen Wie». W^en und Preßburg ins Auge fassend, nach Südosten vor: die I. Armee über Brünn, die Ii. über Olmütz, die Elbarmee über Jglan. Die Österreicher wichen teils geradeswegs, teils über die kleinen Karpaten zurück und vereinigten sich mit einem Teil der Südarmee, die der nunmehrige Oberbefehlshaber der gesamten Kriegsmacht, Erzherzog Albrecht, herangezogen hatte. Am 18. Juli langte das preußische Hauptquartier in dem mährischen Städtchen Nikols bürg (12 Meilen von Wien) an und am 20. Juli betraten die preußischen Heersäulen das für Österreichs Geschichte so bedeutsame Marchfeld. Zwei Tage darauf kam es bei Blnmenan unweit Preß bürg znm letzten Zusammenstoß. Schon entschied sich das Gefecht zu gnnsten der Preußen, da mußte es infolge der Kunde von der in Nikolsburg abgeschlossenen Waffenruhe abgebrochen werden. Die Verhandlungen führten unter französischer Vermittelung am 26. Juli zur Festsetzung der Friedenspräliminarien (v. prae limine, vor der Schwelle, vorläufige Vereinbarungen), ans deren Grundlage am 23. August der Prager Friede vereinbart wurde. Maingegenden. 10. Vor Angabe der Friedensbestimmungen werde kurz über den Fortgang der Ereignisse auf dem westlichen Kriegsschauplätze berichtet. Hier befanden sich etwa 100 000 Mann Bundestruppen: das Vii. Bundeskorps (Bayern, 50 000 Mann) unter dem Prinzen Friedrich Karl, dem Bruder des Königs Ludwig I., und das Viii. Bundeskorps (Württemberger, Badenser, Hessen und eine öfter-

5. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 221

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 138. Der Deutsche Krieg 1866. 221 reichische Abteilung, 50000 Mann) unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darm stadt. Die ihnen gestellte Aufgabe war: Schutz Frankfurts und der ganzen Mainlinie. Die Bayern suchten anfangs, von Unterfranken aus den Hannoveranern Hilfe zu bringen. Als sie aber bei Meiningen die Kunde von der Langensalzaer Kapitulation vernommen hatten, wandten sie sich westwärts, um in Kurhessen (an der oberen Fnlda) die Vereinigung mit dem Viii. Bundeskorps herbeizuführen. Gegen die süddeutschen Truppen nahm die von dem General v. Falckenstein befehligte „Mainarmee" (48000, später gegen 60000) den Kamps auf. Dieselbe drang von Langensalza her durch die Eisenacher Gegend über die Rhön vor und schob sich dann zwischen die beiden feindlichen Armeekorps hinein. Rasch nacheinander erfocht sie gegen die zwar tapfer und ehrenvoll sümpfenden, aber der einheitlichen Führung entbehrenden Bundestruppen eine Reihe von Siegen, so bei Dermbach (4. Juli), Kliffingen (10. Juli) über die Bayern, bei Aschasfenburg (14. Juli) über die Hessen und Österreicher und zog am 16. Juli in Frankfurt ein. Am gleichen Tage wurde von Falckenstein als Gouverneur nach Böhmen berufen, während General v. Mantenffel der Oberbefehl über die Mainarmee übertragen ward. Mantenffel überschritt den Odenwald, zog ostwärts gegen die Tauber und drängte in der Zeit vom 24.—26. Juli nach mehreren Gefechten (bei Tauberbischofsheim gegen die Württembergs, bei Helmstadt und Roßbrunn gegen die Bayern) die feindlichen Truppen, die sich unterdessen vereinigt hatten, nach Würzburg zurück. Am 27. Juli begann die Beschießung der altfränkischen Landfeste Marienberg. Einige Tage darauf hielt der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, der mit einer preußischen Reservearmee von Leipzig aus über Hof und Bayreuth nach Süden vorgedrungen war, in Nürnberg seinen Einzug (31. Juli). Der Weg zur Vereinigung mit Mantenffel stand offen; die süddeutsche Armee befand sich in großer Bedrängnis: da traf ant 2. August die Nachricht von dem Nikolsburger Waffenstillstand ein und machte den Feindseligkeiten ein Ende. 11. Nun erfolgten die einzelnen Friedensfchlüffe. Ant 2 3. August Friede zu Prag wurde, wie schon erwähnt, in Prag der Friede zwischen Preußen^' 2tufluft lh6b' und Österreich vereinbart. Österreich erkannte die Auflösung des bisherigen Deutschen Bundes an, gab seine Zustimmung zur Vereinigung der nördlich der Mainlinie gelegenen Staaten zum Norddeutschen Bund unter Preußens Führung, sowie zur Einverleibung des Königreichs Hannover, des Kurfürstentums Hesfen, des Herzogtums Naffau und der Freien Stadt Frankfurt in die preußische Monarchie, trat feine im Wiener Frieden 1864 erworbenen Rechte aus Holstein und Schleswig an Preußen ab und verpflichtete sich zur

6. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 234

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
234 . 97. Die neuere deutsche Geschichte. Vii. Periode, 18061871. der sterreichischen und schsischen, von Benedek befehligten Haupt-armee (der 200,000 Mann) gegenber. In der Nacht 'des 2. Juli wurde vom König der Entschlu zu der entscheidenden Schlacht gefat. Am Morgen des 3. Juli zwischen 7 und 8 Uhr begann Prinz Fried-rich Karl den Kampf. Vier Stunden lang deckte die Division Fr an-secky unter dem grlichsten Karttschenfeuer den linken Flgel, bis endlich gegen zwei Uhr die Armee des Kronprinzen eintraf, die drei Meilen vom Schlachtfeld entfernt bei Kniginhof gestanden war und erst gegen vier Uhr Morgens den Marschbefehl erhalten hatte. Sie gab den Ausschlag. Gegeu drei Uhr nahm Prinz Friedrich Karl die Hhen von Sadowa; zu gleicher Zeit wurden die Oester-reicher von der schlesischen Armee auf der rechten Flanke und im Rcken bedrngt. Nachdem auch die Hauptstellung des Feindes bei Ch lum durch die preuischen Garden erstrmt war, hatten die Preußen z.^juh k0u Sieg bei Kniggrtz oder Sdowa errungen. Gegen vier Uhr-Sieg b setzte sich der König an die Spitze der Cavallerie, um deu geschlagenen Preußen bei _ , 1 - ' 1 1 n Kniggrtz. ycttlb Zu bctyolctt. 4. Die Niederlage von Sadowa machte auf die sterreichische Mo-narchie einen gewaltigen Eindruck. Um franzsische Hilfe zu erhalten und um seilte in Venetien gegen die Italiener kmpfende Sdarmee gegen die nach Wien vordringenden Preußen verwenden zu knnen, trat Kaiser Franz Joseph I. Venetien anden Kaiser Napoleon Iii. ab, der es sofort dem König von Italien anbot. Aber Victor Emanuel, obwohl seine Truppen unter Lamarmora in der Schlacht 24 -un/mtb ^ ^usto;;a (24. Juni 1866) von dem Erzherzog Alb recht besiegt . Juli siege waren und auch Garibaldis italienische Freischaaren in Tirol keine bcr Oeftcrrei? cher ^b-i (fu= Fortschritte machten, lie sich durch dies Anerbieten nicht von dem ftc5isifta.b 6ei33ndnisic mit Preußen abbringen. Daher muten nun die Italiener noch eine Niederlage und zwar zur See bei Lissa in Dalrnatien durch den Oesterreicher Tegethoss (deu 20. Juli) erfahren. Mittlerweile hatten die Preußen Prag (10. Juli) und Brnn (12. Juli) eingenommen und fast ganz Bhmen und Mhren besetzt und waren nach manchen siegreichen Gefechten, wie bei Blumenau (22. Juli), schon im Begriff Presburg zu nehmen, da verstand sich der Kaiser Franz Joseph zu dem von Napoleon Iii. vermittelten Waffenstillstand zu Nikolsburg (in Mhren, den 26. Juli), dem am 231866 23. August der Friede zu Prag folgte. Nach den Bestimmungen Friede zu desselben schieb Oesterreich aus seinem bisherigen Verbnde mit la8' Deutschland, zahlte 20 Millionen Thaler Kriegskosten, bertrug seine Rechte auf Schleswig - Holstein an Preueu, willigte in die (im Wiener Frieden vorn 6. Okt. erfolgte) Abtretung Ven etiens an den König von Italien und gab feine'zustimmung zur Bildung eines norddeutschen Bundes sowie zu den von Preußen gemachten Lau-

7. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 240

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
240 98 - 99. Die neuere deutsche Geschichte. Vir. Penode, 18061871. 1870 Mauteuffel, Zastrow, Kamecke) bei Pangeund bei Courcelles, stlich von Schlacht" bei Metz, cuigcgnffcu und auf die Festung Metz zurckgeworfen. Courcelles. Unterdessen uberschritt die Armee des Prinzen Friedrich Karl bei Pout Mousson die A^osel und als Bazaine am 16. Angnst auf der Strae uach Verdnn den Abmarsch seiner Armee wieder aufnahm, trat ihm General Alvensleben mit den Branden-l^ burgern bei Mars la Tour und Vionvillc entgegen und hielt 6 Stnn- 16 August , , u M Tour ? gegenber dem dreifach berlegenen Feulde Stand, bis Prinz u. Vionvillc. Friedrich Karl Hilfe brachte und nach einem zwlf Stunden lang mit unbeschreiblicher Anstrengung gefhrten Kampfe Abends acht Uhr der Feind zum Weichen genthigt ward. Der Verlust der Deutschen betrug gegen 17,000, der der Franzosen mehr als 20,000 Mann. 1870 Nun gedachte Bazaine in nordwestlicher Richtung den Abzug nach e&[!cht9"a Paris zu erzwingen. Aber bei Gravelotte, wo Bazaine auf Metz und Gravelotte, ^eix Forts gesttzt (mit etwa 200,000 Mann) eine auerordentlich starke Stellung eingenommen hatte, trat ihm das erste und zweite Ar-meekorps (gegen 250,000 Mann) unter des Knigs Wilhelm I. persnlicher Fhrung am Mittag des 18. August entgegen. Der K-nig hielt bei dem Dorfe Rezonville. Bei St. Marie und St. Privat berwltigten die Garden und die Sachsen die franzsischen Verschanzungen. Am Abend, als die deutschen Truppen bereits ins Schwanken geriethen, kamen von Pont Mousson her die Pommern unter Frausecky. Mit dem General Moltke an ihrer Spitze er-strmten sie die Hhen; Abends acht Uhr, nach neun mhevollen Kam-psesstunden, war der Sieg errungen und Bazaine nach Metz zu-rckgeschlagen. Gegen 45,000 Mann hatten die furchtbaren Kmpfe des 14., 16. und 18. Augustes den Deutschen gekostet, aber der Zweck war erreicht, die feindliche Hauptarmee vou jeder Verbindung mit Paris abge-schnitten. 6. Die Schlacht bei Sedun. Whrend nun Prinz Friedrich Karl mit dem grten Theile der ersten und zweiten Armee (etwa 240,000 Mann) zur Einschlieung der Festung Metz zurckblieb, rckte der Kronprinz von Preußen mit der dritten Armee nach Chalons gegen Mac Mahon vor, und der Kronprinz Albert von Sach-sen sollte mit der neugebildeten, vierten deutschen Armee gleichfalls gegen denselben vordringen. Aber Mac Mahon hatte von dem neuen franzsischen Ministerium Palikao den Befehl erhalten, die belgische Grenze entlang zum Entsatz von Metz auszuziehen. Sofort eilten ihm die dritte und vierte Armee nach und drngten ihn durch eine Reihe von Gefechten, besonders bei Beanmont (30. Aug.), woselbst sich die Bayeru unter General von der Tann durch Tapferkeit auszeich-neten, auf die kleiue Maasfestung Sedan zurck, so da er daselbst

8. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 241

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Der Krieg von 1870 und 1871 Ii. Megen die franzsische Republik. 241 bereits am Abend des 31. August von den deutschen Truppen fast ganz umzingelt war. Als au demselben Tage Bazaine den Persuch machte, aus Metz auszubrechen und sich mit Mac Mahon zu vereinigen, wurde er von dem Armeecorps des Generals Man tenssel und der Landwehrdivision Kummer bei Noisseville besiegt und nach zweitgigem Kampfe (31. Aug. und 1. Sept.) nach Metz zurckgeworfen. Am 1. Sept. 1870 Morgens 6 Uhr begann die groe Entschei 1870 dungsschlacht bei Sedan unter der Leitung des Knigs Wilhelm I. 2*t^Tbei Furchtbar war besonders der vom Morgen bis Mittag whrende Kampf totban' der Bayern um das Dorf Bazeilles. Mac Mahon, schon bei Beginn der Schlacht am Fue verwundet, hatte den Oberbefehl dem General Wimpffen bergeben. Jeder Versuch der umschlossenen Armee, sich durchzuschlagen, wurde vereitelt. Gegeu fnf Uhr war die Schlacht gewonnen. Dem General Wimpffen blieb mm nichts brig als Kapitulation. Der Kaiser Napoleon Iii., der sich in der umschlossenen Festung befand, bot, da er nicht an der Spitze seiner Truppen habe sterben knnen, seinen Degen dem König Wil-Helm 1. an; derselbe lie den Kaiser Tags darauf nach Schlo Wil-heimshhe bei Kassel als Gefangenen bringen. Heber 84,000 Mann (auer 25,000 in der Schlacht selbst gefangen genommenen) wurden nach der am 2. September abgeschlossenen Kapitulation von Sedan in deutsche Kriegsgefangenschaft abgefhrt, cht Sieg ohne Gleichen in Xssn" der Weltgeschichte. Welch' eine Wendung durch Gottes Fhrung!" telegraphirte König Wilhelm an seine Gemahlin Angusta. Die franzsische Flotte (. 98, 3), der deutschen mindestens um das Sechsfache au Zahl der Schiffe berlegen, lie sich Angesichts der trefflichen Verteidigung der deutschen Seekste durch Vogel vou Falte nstein weder in der Nord-, noch in der Ostsee in grere Kmpfe ein. Aber auch in den kleinen Seegefechten, wie bei Hid Pensee unweit Rgen (17. Aug.) und spter im Hasen von Havana in West-indien (8. Nov.), bewiesen die Deutschen, da sie vor der franzsischen Uebermacht nicht zurckbeben. . 99. Der deutsch franzstsche Krieg. Ii. Der Krieg gegen die franz-stsche Republik, vom 4. Sept. 1870 bis 2k. Ier. 1871. Die Wiederaufrichtung des deutschen Kaiserreichs. 1. Durch die Schlacht bei Sedan wurde das Ende des franzsischen Kaiserthums herbeigefhrt, aber nicht, wie man in Deutschland allge-mein gehofft hatte, das Ende des Krieges. Auf die Kunde von der Niederlage bei Sedan ward in Paris, wo man bisher alle Niederla- 1870 gen der Franzosen verheimlicht hatte, sofort die kaiserliche Negierung $nt3 fr abgesetzt erklrt und am 4. Sept. 1870 die franzsische Ne- ir^@rtn Gutmann, Deutsche tjchichte. \ t

9. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 214

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
214 91-9?. Die neuere deutsche Geschichte. r Vii. Periode, 1806- 1871. er sich von seiner Gemahlin Joseph ine geschieden, den 1. April 1810 mit Maria Louise, der Tochter des Kaisers Franz I., die ihm 1811 seinen einzigen Sohn Napoleon Ii., den König von Rom, gebar. Nach Abdankung seines Bruders Ludwig, der sich den Plnen Na-Poleons, Hollands Wohlstand durch rcksichtslose Durchfhrung der Continentalsperre zu untergraben, widersetzt hatte, vereinigte Napoleon ganz Holland, Theile von Westfalen, Oldenburg und die drei nord-deutschen Hansestdte mit Frankreich, das sich nun der die ganze westliche Hlfte Europas, von der Ostsee bis nach Corsu, erstreckte. 5. Da Napoleon vom Kaiser Alexander I. strengere Handhabung der Continentalsperre verlangte und Oldenburg seinem Herzoge, einem Verwandten des russischen Kaisers, nicht zurckgeben wollte, kam es 1812 zum franzsisch-russischen Krieg (Frhjahr 1812). Nicht blos der Runischer (Yw r i r r, . v m l Fcldzutt.smo- Jihmtbuttd, auch Oesterreich, Preußen, Polen und die Schweiz muten lcntfcin^rd' dem Kaiser Napoleon Truppen stellen, so da er mit einem Heere von wohl einer halben Million Kriegern in Litthauen einrcken konnte. Die Nssen unter Barklah de Tolly wichen, alles hinter sich verheerend, absichtlich bis Smolensk, wo der erste blutige Kamps stattfand (17. Aug. 1812), und hierauf bis Borodino an bcr Moskwa zurck. Hier besiegte Napoleon durch seinen Marschall Ney die Russen unter Kntn-sov (7. Sept.) und hielt bald darnach (14. Sept.) seinen Einzug in t418|t. blc menschenleere Hauptstadt Moskau, die jedoch schon an den folgenden Napoleon in Tagen von ihrem eigenen Gouverneur Rostovschin in Ascke ae- Moskau. r iri/ i/o legt wurde. Als die mit bcm Kaiser Alexander I. gepflogenen Unterhandlungen nicht zum Ziele fhrten, sah sich Napoleon nach fnf Wochen gen-thigt, den Rckzug durch das verwstete Land anzutreten, auf wel-chem bei dem frh eintretenden, strengen Winter der grte Theil seiner Armee dem Hunger und der Klte, Krankheiten und fortwhrenden Angriffen der Ruften erlag. Noch suchten sich 30,000 Manu des fran-26.-^2ou ^sischen Heeres den Nebergang der die Bcrcstua (26.-29. Nov.) " im^n]an9 ' zu erkmpfen, dann aber lste sich das ganze Heer in regellose Flucht der bte Sern v r r-n r . _ , .5 . 1 u ' fma. auf. vcapoleon selbst verlie das Heer und eilte auf einem Schlitten nach Paris, um daselbst einem drohenden Aufstnde zuvorzukommen und ein neues Heer zu schaffen. 6. Noch whrenb des Rckzugs der franzsischen Armee hatte der preuische General 9)ort es gewagt, zu Tauroggen (nrdlich von Tilsit) mit dem russischen General Dieb itsch einen Neutralittsvertrag zu schlieen (30. Dez. 1812), nach welchem er die Feindseligkeiten gegen die Russen einstellte. Zwar konnte der rings von den Franzosen um-wachte König von Preußen noch nicht seine Zustimmung zu diesem Entschlsse geben. Bald aber folgte auf Jorks khne That eine allgemeine Begeisterung fr die Befreiung des deutschen Vaterlandes.

10. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 126

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
126 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. zunchst nach Dresden, wo er noch einmal in prunkvoller Versammlung die Huldigungen der Fürsten, selbst seines kaiserlichen Schwieger-Vaters und des Knigs von Preußen, entgegennahm. Dann eilte er zur Armee, die zwischen Weichsel und dem Riemen aufgestellt war. Ende Juui berschritt er an der Spitze des Hauptheeres (bei dem sich auch die Bayern befanden) den Niemen und betrat, Wilna als nchstes Ziel ins Auge fassend, bei Kowno das russische Reich, dessen unwirtliche Steppen nach unsagbaren Leiden und Anstrengungen ein groes Grab der zum Siege ausgezogenen Kmpfer werden sollte. Gleichzeitig draug der von Macdonald befehligte linke Flgel, wozu die 20000 Preußen unter Jork gehrten, in die Ostseeprovinzen ein, um Kurland und Livland zu erobern, während die von Schwarzenberg gefhrten sterreicher von Galizien aus einen Angriff auf Wolhynien machten. Zug durch Ru- 5. Allerorten wichen die Russen unter dem Livlnder Barklay de lanv. Sbtonb z Moskaus 1812. Tolly, ihre eigenen Lndereien verheerend, absichtlich zurck; sie lockten den Feind immer tiefer in die unermelichen und dnn bevlkerten Ebenen und wollten ihn an der Natur des russischen Reiches zu Grunde gehen lassen. Nur an zwei Orten leisteten sie Widerstand, bei Smo-lensk am oberen Dnjepr (August) und bei Borodino an der Moskwa (September). Die Franzosen siegten, zogen unaufhaltsam weiter und Mitte September hielt Napoleon mit seinem schon ziemlich zusammengeschmolzenen Heer in das von der Mehrheit seiner Einwohner verlassene Moskau seinen Einzug. Die menschen-leeren Straen, die den Wohnungen beunruhigten ihn. Doch hoffte er, in der groen Stadt Ruhe und Erholung fr seine er-schpften Truppen und Strkung zu neuen Anstrengungen zu finden. Er mute Enttuschungen erleben. Kaum hatte er sich in der Zarenburg im Kreml (das Kapitol Moskaus, ein ganzer von einer Mauer umgebener Stadtteil) wohnlich eingerichtet, da loderten an verschiedenen Stellen Feuersulen empor und verwandelten in einem mehrttigen furchtbaren Brande den grten Teil der Stadt zum Entsetzen der Eroberer in Schutt und Asche. Der Gouverneur R o st o p s ch i n hatte aus Liebe zum Vater-land und in Voraussicht der fr den Feind verhngnisvollen Folgen durch Brandstiftung die Katastrophe herbeigefhrt. Der Rckzug aus 6. Der Brand von Moskau war die Morgenrte der wieder-Ruland. fefjrenfcen Freiheit Europas". Mit ihm wandte sich Napoleons Ge-schick. Der rauchende Trmmerhaufen war nicht zur berwinterung einer verwahrlosten und hungernden Armee geeignet. In richtiger Vorstellung seiner entsetzlichen Lage gab Napoleon seine Bereitwillig-feit zu Friedensunterhandlungen zu erkennen, allein Alexander, der sich in jener Zeit von den gechteten Deutschen Stein und Arndts
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